Mit der Umgestaltung von Kirche und Friedhof ergibt sich im Bezug auf die Feier der Gottesdienste eine neue Ausgangssituation. Zugrunde liegt das spirituell-liturgische Konzept Mitten im Dorf, mitten im Leben vom 3. Juni 2020. Die zentrale Metapher ist der lange Tisch im Kirchenschiff, der zur Gemeinschaft einlädt.
Entsprechende Anknüpfungspunkte sind:
Hier am Tisch trifft sich die Gemeinde zur Stärkung und Ermutigung. Dabei erlebt sie sich als Gemeinde, in der niemand allein ist. Stärkung geschieht durch gemeinsames Essen und Hören. Darauf liegt die Verheissung von Frieden, Leben und Zukunft.
Pro Monat finden in der Regel drei Gottesdienste statt. Zwischen den Gottesdiensten soll nicht mehr als vierzehn Tage liegen.
Am Tisch
Am Tisch wird vermehrt „Abendmahl“ in einem engeren und weiteren Sinn gefeiert. Diese Gottesdienste werden mit dem Titel „Zu Tisch“ als eigenes Format gekennzeichnet. In der Regel finden diese Gottesdienste am Anfang des Monats am Morgen und Ende des Monats am Abend statt.
Traditionell
In der Regel wird einmal pro Monat ein „traditioneller Predigtgottesdienst“ angeboten. Dafür wird die Kirche bestuhlt. Diese werden mit „Bestuhlt“ als eigenes Format gekennzeichnet.
Festtagsgottesdienste
An den christlichen Festtagen finden entsprechende Gottesdienste (Advent/Weihnachten, Karfreitag/Ostern, Auffahrt/Pfingsten) nach Ortsbrauch statt, ebenso an Bettag und am Bündner Herbstfest. Die Gestaltung des Abendmahls wird dem Geist der einzelnen Feste angepasst.
Familiengottesdienste
Die bisherigen teils ökumenischen Familiengottesdienste werden weitergeführt.
Kasualien
Taufen finden in der Regel in den Gemeindegottesdiensten statt. Konfirmationen, Trauungen und Beerdigungen finden in der Regel als eigenständige Gottesdienste statt. Mehraufwände regelt eine eigene Gebührenordnung.
Weitere Gottesdienstformen wie Taizé-Feiern, Weltgebetstag etc. sind erwünscht.